

Interviews
Die Coronavirus-Krise trifft den Kunst- und Kulturbetrieb besonders hart. Auch bei der Kabarettgruppe maschek hagelte es bereits dutzende Absagen. „Man merkt, dass die Leute keine Lust haben“, sagt maschek-Mitglied Robert Stachel zur aktuellen Lage.
Quelle: Kultur in der Krise: „Leute haben keine Lust“ – noe.ORF.at
Ich durfte mich letzte Woche mit Julia Ortner und Fleisch-Macher Markus Huber über den Wahlkampf in der (bzw. als) Satire unterhalten.
Und Ganz offen gesagt: Letztlich waren wir wohl mehr am Thema Wahlkampf dran als am Thema Satire. Und bei meiner naiven Wahlprognose am Schluss war der Wunsch Vater des Gedankens.
#8 Lebensretter Satire – mit Robert Stachel und Markus Huber
Wie kann man diesen Wahlkampf ohne Witz ertragen? Wenig Substanz, viel Theater um irgendwelche, „Geheimpapiere“, Urlaube oder Mäuerchen vor dem Bundeskanzleramt: das ist der Nationalratswahlkampf 2017 bisher. Der Satiriker Robert Stachel und der Journalist Markus Huber diskutieren darüber, wie man die Realität überhaupt noch ironisch überhöhen kann – und damit besser aushalten kann.
Robert Stachel: Eben weil er keine faktische politische Macht ausübt, macht ihn das ja zu einer österreichischen Figur. Wir wählen alle sechs Jahre einen Fürsten oder Kaiser, zu dem wir aufschauen wollen. In den Umfragen läge derzeit Alexander Van der Bellen vorne, was ich sehr interessant finde, weil niemals ein Grüner Bundeskanzler werden könnte. Aber dass der gute alte Professor Van der Bellen mit seiner Bärenhaftigkeit als Bundespräsident gehandelt wird, das ist sehr österreichisch. Das ist typisch für dieses Land. Der Professor, zu dem schauen wir auf, dem hören wir gerne zu, der tut uns nicht weh. Aber er soll nicht zu viel zu sagen haben, sonst verbietet er uns das Fleisch essen oder Auto fahren.
Von der Realität überholt
Seit 2012 ist auch die Kabarettgruppe Maschek ein fixer Bestandteil der Sendung. Peter Hörmanseder und Robert Stachel verfolgen schweigend am Rand der Bühne vor ihrem Laptop das Geschehen bis zu ihrem Auftritt. Ihr Konzept ist so schlicht wie genial: Sie drehen den Menschen wortwörtlich die Worte im Mund um, indem sie Nachrichtenbeiträge, Ansprachen von PolitikerInnen oder Reportagen mit ihrem eigenen Text synchronisieren.
Die Live-Synchronisationskünstler von maschek reden schon wieder drüber: Im Wiener Rabenhof ist ihr neues Programm „Fake! In Wahrheit falsch!“ angelaufen. Robert Stachel, Teil des maschek-Triumvirats, erklärt im Interview, warum es manchmal lustiger ist, sich über jemanden „ernst zu machen“.
Quelle: maschek-Star Robert Stachel im Interview: „Wir legen dem Lugner ernste Worte in den Mund“ | GMX.AT
Andreas Gabalier ist die kulturelle Speerspitze des Rechtspopulismus. Er wird als solche aber nicht wahrgenommmen und darf in der ARD und im ORF ein Millionenpublikum bespaßen. Er ist der Wegbereiter des Strachismus. Vor diesem Kulturbegriff fürchte ich mich, er hat aber mittlerweile eine Mehrheit.
Quelle: „Weil derb ist ja gut“ – Vorarlberger Nachrichten | VN.AT
Freude bei ATV
Denn anders als im Vorjahr hätte diesmal nicht der ORF für die Aufzeichnung verantwortlich gezeichnet, vielmehr „haben wir die Aufzeichnung mit einem eigenen Team durchgeführt und verkaufen nun die Lizenz für diese TV-Version, die auch auf DVD ausgewertet wird“, sagte Stachel. „Wir wollten, dass der Schnitt von uns kommt.“ Der ORF habe die Lizenz nicht gewollt, ATV dafür „freudenstrahlend gekauft“. Was man beim Privatsender bestätigt: „Wir haben uns sehr darüber gefreut“ , sagte Sendersprecherin Alexandra Damms. (APA)
Quelle: „Bei Faymann“ nicht im ORF: „Nicht ins Programm gepasst“ – TV – derStandard.at › Etat
Robert Stachel, ein Drittel von „Maschek“, borgt sich höchstens ein Auto. „Jede Verlockung, eines zu besitzen, endet damit, dass es in der Stadt ökonomisch dumm wäre.“
Echt gefährlich sei Radfahren nicht, aber „man ist permanent in der Defensive“. Ein Radfahrer lebt nach dem Motto „Der G’scheitere gibt nach“, obwohl Stachel einräumt, dass er, wäre er Autolenker, ihm selbst „als Radler auch nicht begegnen möchte. Lebensmüdigkeit, äh, Todesmut gehört schon dazu.“
Lob nach Zürich: „Da geht jeder, ohne zu schauen, auf die Straße, die Autos bleiben brav. Ich hätte dort bald jemanden überfahren“, gesteht der „Sonntagsfahrer“. Und: „Mein erstes Auto war ein gagerlgelber 1er Golf.“
Quelle: Auto-Kolumne: Was mich bewegt – derStandard.at › Lifestyle
Robert Stachel, ein Drittel von „Maschek.“, borgt sich höchstens ein Auto. „Jede Verlockung, eines zu besitzen, endet damit, dass es in der Stadt ökonomisch dumm wäre.“
Echt gefährlich sei Radfahren nicht, aber „man ist permanent in der Defensive“. Ein Radfahrer lebt nach dem Motto „Der G’scheitere gibt nach“, obwohl Stachel einräumt, dass er, wäre er Autolenker, ihm selbst „als Radler auch nicht begegnen möchte. Lebensmüdigkeit, äh, Todesmut gehört schon dazu.“
Lob nach Zürich: „Da geht jeder, ohne zu schauen, auf die Straße, die Autos bleiben brav. Ich hätte dort bald jemanden überfahren“, gesteht der „Sonntagsfahrer“. Und: „Mein erstes Auto war ein gagerlgelber 1er Golf.“ (juk, AUTOMOBIL, 21.9.2007)
Quelle: Auto-Kolumne: Was mich bewegt – derStandard.at › Lifestyle